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Wasserstoff-Beirat Baden-Württemberg

Der Wasserstoff-Beirat Baden-Württemberg steht der Landesregierung wie der Plattform H2BW in beratender und unterstützender Form zur Seite. Das Gremium hat die Aufgabe, die Umsetzung der Wasserstoff-Roadmap BW zu begleiten und Empfehlungen zu erarbeiten, wie die darin enthaltenen Maßnahmen bedarfsorientiert und effektiv weiter umgesetzt werden können.

 

Durch die Tätigkeit des Beirats soll die Wasserstoff-Roadmap BW vorangebracht und weiterentwickelt werden. Der Beirat setzt sich aus hochrangigen Vertreter:innen aus Wirtschaft, Wissenschaft, Zivilgesellschaft sowie Kommunen zusammen und repräsentiert verschiedene Sektoren und Anwendungsbereiche der Wasserstoffwirtschaft.

Neben dem stetigen Austausch finden zwei- bis dreimal jährlich Beiratssitzungen statt.

Übersicht der Beiratsmitglieder

  • Vorsitzender: Prof. Dr. Markus Hölzle, Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoffforschung Baden-Württemberg
  • Stv. Vorsitzende: Katrin Flinspach, Terranets bw GmbH
  • Joachim Kugler, Unternehmer Baden-Württemberg e. V. (UBW)
  • Markus Baumgärtner, EnBW Energie Baden-Württemberg AG
  • Dr. Tobias Bringmann, VKU- Landesgruppe Baden-Württemberg
  • Johannes Daum, NOW GmbH
  • Dr. Frank Graf, DVGW-Forschungsstelle am Engler-Bunte-Institut des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT)
  • Ulf Groos, Fraunhofer Institut für Solare Energiesysteme (ISE)
  • Thorsten Höck, Verband für Energie- und Wasserwirtschaft e.V.
  • Prof. Dr. Thomas Jordan, Karlsruhe Institut für Technologie (KIT) – ITES
  • Dr. Matthias Jurytko, cellcentric GmbH & Co. KG
  • Dr. Lars Kissau, BASF SE
  • Gerd-Dieter Krieger, Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbauer e.V. (VDMA)
  • Bettina Lisbach, Stadt Karlsruhe
  • Dr. Raphael Menez, IG Metall-BW
  • Sylvia Pilarsky-Grosch, BUND Baden-Württemberg e.V.
  • Prof. Dr. Karsten Pinkwart, Fraunhofer-Institut für Chemische Technologie (ICT)
  • Dr. Jörg Reichert, Energiedienst Holding AG
  • Dr. Jan Stefan Roell, Baden-Württembergischer Industrie- und Handelskammertag (BWIHK)
  • Dr. Gernot Stellberger, EKPO Fuel Cell Technologies GmbH
  • Jeanette Uhlig, Deutsche Energie Agentur GmbH (dena)
  • Dr. Silke Wagener, Freudenberg Technology Innovation SE & Co. KG
  • Kai Weeber, Robert Bosch GmbH

 

Impulse für die Etablierung einer Wasserstoffwirtschaft im Land

Das 25-köpfige Expertenteam hat konkrete Empfehlungen an die Landesregierung formuliert, die zur weiteren Ausrichtung der baden-württembergischen Wasserstoff-Strategie beitragen sollen. Am 19. Dezember 2022 übergab der Beiratsvorsitzende Prof. Dr. Markus Hölzle das Impulspapier an die baden-württembergische Umweltministerin Thekla Walker MdL.

 

Handlungsempfehlungen für die Politik

In seinem sogenannten „Sieben-Punkte-Plan“ legt der Beirat konkrete Handlungsempfehlungen für die anstehende Fortschreibung der Wasserstoff-Roadmap Baden-Württemberg vor. Die im Vergleich ungünstige Ausgangslage des Landes Baden-Württemberg für den Bezug und die Herstellung von grünem Wasserstoff soll strukturell verbessert werden. Insbesondere die Binnenlage des Bundeslands und die aktuell nutzbaren Kapazitäten bei Erneuerbaren Energien machen ein schnelles Handeln notwendig. Eine schnelle Schaffung der notwendigen Wasserstoffinfrastruktur sowie die Förderung von Wasserstofftechnologien, die von der Industrie im Land später auch exportiert werden sollen, sind laut den Experten ebenso unabdingbar. Auch Regulierungsfragen sind wichtige Stellhebel und müssen regelmäßig neu bewertet und auf aktuelle Gegebenheiten angepasst werden, um die notwendige Sicherheit für Investitionsentscheidungen zu gewährleisten.

Durch sichtbare Demonstrationsanlagen oder Weiterbildungsangebote soll Wissen zum Thema Wasserstoff in breite Gesellschaftsschichten gelangen. Und nicht zuletzt müssen nun schnell viele Menschen zum Thema Wasserstoff ausgebildet werden: beginnend bei Handwerker:innen über Industriemeister:innen bis hin zu Wissenschaftler:innen.

 

Das Impulspapier des Wasserstoff-Beirats Baden-Württemberg vom 19.12.22 finden Sie hier als PDF.

Weiterführende Informationen zum Impulspapier finden Sie hier

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