Die Herausforderungen der Energiewende sowie die Klimaschutzziele des Landes standen im Fokus des neuen Gesprächsformats "Unternehmensdialog Energiewende" des Umweltministeriums. Energieministerin Thekla Walker tauschte sich mit Vertreter:innen der Wirtschafts- und Energieverbände aus.
Zu den Herausforderungen, vor denen Baden-Württembergs Wirtschaft angesichts der Klimaschutzziele und der Energiewende stehen, hat sich Umweltministerin Thekla Walker mit Spitzenvertreter:innen der Wirtschafts- und Energiewirtschaftsverbände ausgetauscht. Am neuen Gesprächsformat „Unternehmensdialog Energiewende“ nahmen zudem Vertreterinnen und Vertreter der Netzbetreiber TransnetBW und terranets bw teil sowie das Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung und die Plattform Erneuerbare Energien BW als Interessenvertretung der Erneuerbaren Energien.
Ziel des Dialogformats mit mehreren Impulsreferaten und anschließenden Diskussionen ist die gemeinsame Betrachtung der wesentlichen Zukunftspfade der Energiewende zur Gestaltung eines klimaneutralen Baden-Württemberg. Für Umweltministerin Walker ist hierfür die Beschleunigung der Energiewende zentral. Dies gelte vor dem Hintergrund eines steigenden Strombedarfs durch Elektrifizierung und Sektorenkopplung für den Ausbau der Erneuerbaren Energien, aber auch für den raschen Ausbau der Stromnetzinfrastruktur.
Ein Schwerpunktthema des Dialogformats war grüner Wasserstoff und dessen Erzeugung sowie Imports nach Baden-Württemberg. Grüner Wasserstoff spielt für die Großverbraucher in derIndustrie sowie zur Absicherung der Strom- und Wärmeversorgung eine entscheidende Rolle, weshalb die Bereitstellung des Energieträgers sichergestellt werden müsse. Umweltministerin Walker betonte, dass das Land das Thema in den vergangenen zwei Jahren sehr konzentriert und zielorientiert weiter vorangetrieben habe. „Um genügend Wasserstoff im Land verfügbar zu machen, brauchen wir neben eigenen Erzeugerkapazitäten aber auchWasserstofftransportnetze, um den Wasserstoff von den zukünftigen Erzeugungszentren zu uns transportieren zu können. Der Aufbau der Infrastruktur ist zwingend erforderlich.“
Quelle: Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg