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Wasserstoffprojekt H2@Hydro am Hochrhein

Für die Erzeugung, den Transport und die Verteilung von grünem Wasserstoff soll durch das Wasserstoffprojekt H2@Hydro eine neue Wasserstoffleitung und -versorgung für Süddeutschland und die Schweiz entstehen.

Eine Gruppe von vier Personen sitzt und steht nebeneinander an einem Schreibtisch mit mehreren Laptops und Unterlagen. Dabei schauen alle konzentriert in einen Bildschirm.
RWE plant gemeinsam mit Badenova, IWB, FMAG und Green H2 den Aufbau einer nachhaltigen Wasserstoffwirtschaft im Dreiländereck Frankreich-Schweiz-Deutschland.
© Shutterstock / SFIO_CRACHO

Das Wasserstoffprojekt H2@Hydro wird entlang des Hochrheins umgesetzt und beteiligt sich an der 3H2-Initiative. Grüner Wasserstoff soll durch Elektrolyse erzeugt, für Industrie- und Logistikunternehmen bereits Ende 2026 zugänglich gemacht werden. Das sogenannte „H2@Hydro“-Projekt bekommt im Rahmen des Förderprogramms Klimaschutz und Wertschöpfung durch Wasserstoff (KWH2) eine Unterstützung des Ministeriums für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg.

 

Baden-Württembergs größter Elektrolyseur

Für eine grüne Wasserstoffproduktion plant RWE die Errichtung einer 50-MW-Elektrolyse-Anlage am Wasserkraftwerk RADAG in Albbruck, die Ende 2026 in Betrieb gehen soll. Die Anlage wäre die erste industrielle Anlage, die grünen Wasserstoff in so großen Mengen in Baden-Württemberg produziert. Rund 8.000 Tonnen grüner Wasserstoff pro Jahr sollen hier erzeugt werden. Die Abwärme kann als Fernwärme, Warmwasserversorgung oder Kälteanlagen die nahen Wohn- und Gewerbegebiete und den neuen Gesundheitspark Hochrhein mitversorgen.

 

Neue Wasserstoffleitung entlang des Hochrheins

Entlang des Hochrheins, in den Regionen Freiburg-Lörrach-Waldshut sowie Basel-Zürich planen badenova und RWE bereits bis 2025 eine neue Wasserstoffleitung, durch die der im Elektrolyseur in Albbruck erzeugte Wasserstoff verteilt werden kann. Mit der rund 8,5 km langen Trasse soll auch die Anbindung an eine europäische und nationale Wasserstoffinfrastruktur sichergestellt werden.

 

Quellen: RWE; badenova

 

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