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Wasserstoffhochlauf in der Region Ulm im Blick

Um zum Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft in der Region Ulm zu diskutieren, hat die Plattform H2BW gemeinsam mit dem Verein H2-Wandel eine Veranstaltung organisiert. Im Rahmen der Fachtagung des Vereins, wurden mit Themen aus dem Fachdialog Wasserstoff Lösungsansätze für den Wasserstoffhochlauf vor Ort erörtert.

Vier Personen sprechen als Panel vor einer Gruppe von Rund 80 sitzenden Personen.
Bei der abschließenden Panel-Diskussion diskutierten Vertreter des Landes, der Forschung und der Wirtschaft, wie der Wasserstoffhochlauf in der Region Ulm gelingen kann.
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Wie die regionale Wasserstoffwirtschaft in Ulm aufgebaut und weiter unterstützt werden kann, stand im Fokus bei der H2-Fachtagung des Vereins H2-Wandel. Am 20. November disktutierten Vereinsmitglieder mit ausgewählten Vertreterinnen und Vertretern aus Politik, Industrie und Verwaltung zu aktuellen Herausforderungen und Chancen der H2-Branche in der Region. Beim Round Table mit der Stadt Ulm begann der sektorenübergreifende Dialog mit einer Analyse der Strukturen vor Ort und Schwerpunktsetzungen für nächste Schritte beim Wasserstoffhochlauf. Im Anschluss wurde die Veranstaltung mit einem Ortswechsel zu IVECO Ulm fortgesetzt. Beim gemeinsam mit der Plattform H2BW organisierten zweiten Programmpunkt standen ergänzend Impulse aus dem Fachdialog Wasserstoffinfrastruktur und deren Relevanz für die Region Ulm im Fokus.

 

Vielfältige Handlungsfelder für H2-Hochlauf

Kurzvorträge von Technologieanbietern, Unternehmen energieintensiver Industrien sowie aus der Mobilitätsbranche machten deutlich, welche Relevanz der Energieträger sowie Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologien auch in der Region für die lokale Wirtschaft haben. Im produzierenden Gewerbe bestehen beispielsweise Wertschöpfungspotenziale durch die Schaffung und den Erhalt von Abeitsplätzen im Technologiefeld. Voraussetzung hierfür ist eine sichere und zukunftsfeste Energieversorgung. Dies hängt direkt mit dem notwendigen H2-Infrastrukturausbau sowie alternativen Versorgungsoptionen, wie beispielsweise regionale Wasserstoff-Hubs, zusammen.

 

Lokale H2-Infrastruktur stärken

Um die Region ausreichend mit klimafreundlichem Wasserstoff zu versorgen ist der Infrastruktuausbau entscheidend. Mit dem Wasserstoff-Kernnetz wurde bundeweit eine flächendeckende Verteilinfrasrtuktur beschlossen, die eine wichtige Säule der Bereitstellung von Wasserstoff für verschiedene Anwendungen bieten kann. Wie im Projekt H2-Opimist des Fachdialogs Wasserstoffinfrastruktur deutlich wurde, spielt in Ergänzung hierzu in Baden-Württemberg die regionale Wasserstofferzeugung eine zentrale Rolle. In Ulm wurden diese Ergebnisse nochmals mit Blick auf die lokalen Voraussetzungen beleuchtet und im direkten Austausch bewertet.

 

 

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