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© Shutterstock / Borislav Bajkic

Wasserstoff ist zentrales Thema auf der Hannover Messe

Technologien und Anwendungsfelder für Wasserstoff stehen bei der Hannover Messe besonders im Fokus. Am baden-württembergischen Gemeinschaftsstand sowie darüber hinaus zeigen Unternehmen und Forschungsinstitute, wie Wasserstoff zu einem klimafreundlichen Energie- und Wirtschaftssystem beitragen kann. Auch Umwelt- und Energieministerin Thekla Walker war in Hannover vor Ort und kam mit Unternehmen ins Gespräch.

Eine Gruppe Menschen steht vor dem Messestand von THE LÄND. Man sieht viele Logos von ausstellenden Unternehmen an ihren kleinen Messeständen.
Zahlreiche Unternehmen am THE LÄND Messestand bei der Hannover Messe präsentieren Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologien aus Baden-Württemberg.
© KD Busch / e-mobil BW

Mit dem diesjährigen Leitthema der Hannover Messe „Energizing a sustainable industry“ liegt besondere Aufmerksamkeit auch auf dem Energieträger Wasserstoff. Das wird am baden-württembergischen Gemeinschaftsstand in Halle 12 ebenso deutlich wie in der Sonderausstellungsfläche "Hydrogen + Fuel Cells Europe" in Halle 13 des Messegeländes in Hannover. In beiden Messehallen sind baden-württembergische Unternehmen präsent: „Unsere Aussteller zeigen die Trends und Entwicklungen beim Einsatz von Brennstoffzellen und Elektrolyseuren für die Mobilitäts- und Energiewende", so Franz Loogen, Geschäftsführer der Landesagentur e-mobil BW.

 

Landesregierung zeigt Präsenz

Zur Eröffnung des baden-württembergischen Gemeinschaftsstandes war neben Ministerpräsident Winfried Kretschmann auch Ministerin für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Thekla Walker vor Ort. Im Fokus des Besuchs stand insbesondere die Funktion von Wasserstoff im zukünftigen Wirtschafts- und Energiesystem: „Wasserstoff ist der Treibstoff einer klimaneutralen Industriegesellschaft. Deshalb setzt sich die Landesregierung Baden-Württemberg dafür ein, die Infrastruktur zu schaffen und den Ausbau der Netze voranzutreiben. Auch im Land ebnen wir den Weg für den Wasserstoffhochlauf, beispielsweise durch eine umfassende Bedarfsabfrage, vielfältige Förderangebote für Wirtschaft und Forschung sowie durch europa- und weltweite Partnerschaften zum Import vom benötigten Wasserstoff“, betonte die Umwelt- und Energieministerin in Hannover.

 

Einblicke in Industrie und Forschung

Bei einem Rundgang durch die Messeausstellung hatten verschiedene Aussteller die Möglichkeit, im direkten Austausch mit Ministerin Thekla Walker über aktuelle Entwicklungen der Wasserstoffwirtschaft zu sprechen. Die Herausforderungen beim Wasserstoffhochlauf waren dabei ebenso Thema wie wirtschaftliche Potenziale und Fragestellungen aus Forschung und Entwicklung im Bereich der Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie, speziell in und für Baden-Württemberg. Auch der Cluster Brennstoffzelle BW besuchte in einem Rundgang Unternehmen aus Baden-Württemberg und darüber hinaus und informierte sich über aktuelle Technologieentwicklungen entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Dabei konnten sich Clusterpartner mit Branchenvertreter:innen vernetzen und Anknüpfungspunkte für Kooperationen finden.

 

Präsentation von Baden-Württembergs Leuchtturmprojekten

Am Messestand von H2Rivers und H2Rhein-Neckar erhalten Besucher:innen spannende Einblicke in die beiden Projekte, die ein regionales Wasserstoff-Öko-System aufbauen. Nachdem am 19. April 2024 der Betriebshof im Wieblinger Weg in Heidelberg mit einer öffentlichen Wasserstofftankstelle eröffnet wurde, geht der Ausbau der H2-Infrastruktur in der Region weiter voran. Auf der Hannover Messe stellten die Konsortialführer MRN GmbH und e-mobil BW GmbH die Zielsetzungen, Herausforderungen und den aktuellen Stand der Demonstrationsprojekte vor.

 

THE LÄND bei der Hannover Messe

Der Baden-Württemberg Pavillon „Energy Solutions“ in Halle 12 wird in diesem Jahr von den beiden Landesagenturen Baden-Württemberg International und e-mobil BW sowie der Wirtschaftsförderung Region Stuttgart organisiert und betreut. Alle drei Institutionen betreiben auch eigene Ausstellungsflächen. Auf der Sonderfläche „BW meets Finland“ stellen sich zudem fünf finnischen Unternehmen vor. Hintergrund ist die langjährige Partnerschaft zwischen dem Cluster Elektromobilität Süd-West und dem finnischen Netzwerk Business Oulu. „Die Mobilitäts- und Energiewende ist nur dann erfolgreich, wenn Zusammenarbeit auf internationaler Ebene stattfindet. Der Ausbau von Ladeinfrastruktur oder eine Versorgung mit Wasserstoff funktioniert nur mit unseren Nachbarn“, betonte Franz Loogen, Geschäftsführer der Landesagentur e-mobil BW.

 

Quelle: e-mobil BW / Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg

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