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© Shutterstock / Borislav Bajkic

Projekt Hy.Teck will Ökosystem für grünen Wasserstoff schaffen

In Weilheim an der Teck soll ein regionales Leuchtturmprojekt für den Einsatz von grünem Wasserstoff entstehen. Gemeinsam mit GP JOULE arbeitet das Unternehmen Fischer Weilheim an der Etablierung einer lokalen Wasserstoff-Infrastruktur von der Produktion bis zur Anwendung des Energieträgers.

Blaues Auto mit offenem Tankdeckel wird durch Mann mit Wasserstoff betankt.
Die Mobilität ist ein Anwendungsbereich von Wasserstoff, der im geplanten Ökosystem in Weilheim eine Rolle spielen soll.
© GP JOULE

Um die Nutzung von Wasserstoff in verschiedenen Anwendungsbereichen weiter zu fördern und damit einen Beitrag zur Reduktion der CO2-Emissionen von produzierenden Unternehmen zu leisten, soll in Weilheim an der Teck ein regionales Wasserstoff-Ökosystem entstehen. Zur Realisierung des Projekts haben die Projektpartner Fischer Weilheim und GP JOULE das Gemeinschaftsunternehmen Hy.Teck gegründet.

 

Gesamte H2-Wertschöpfungskette abgedeckt

Ziel der Projektpartner ist es, zur Schaffung einer lokalen Wasserstoff-Infrastruktur beizutragen. Der für Hy.Teck benötigte grüne Wasserstoff soll mittels Elektrolyse vor Ort erzeugt werden. Um den Wasserstoff in der Mobilität zu nutzen, ist eine Wasserstoff-Tankstelle vorgesehen, die die Betankung von Brennstoffzellenfahrzeugen ermöglicht.

 

Lokal erzeugter Solarstrom für Elektrolyse

Die geplante Elektrolyseanlage soll vorwiegend mit Strom aus der Region betrieben werden, welcher vor Ort mittels Photovoltaik-Anlagenerzeugt wurde. In der ersten Ausbaustufe der Elektrolyseanlage ist eine Leistung von vier Megawatt geplant. Diese könnte künftig auf bis zu zwölf Megawatt ausgebaut werden. Die Inbetriebnahme soll Mitte 2024 erfolgen. Darüber hinaus bietet das Projekt weitere Möglichkeiten, den CO2-Ausstoß ortsansässiger Firmen zu verkleinern: Bei der Elektrolyse entsteht Wärme, die sich für das Beheizen von Betriebsgebäuden oder auch für Produktionsprozesse verwenden lässt. Über ein Nahwärmenetz könnte diese Abwärme zu den Verbrauchern geleitet werden. 

 

Quelle: GP JOULE

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