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© Shutterstock / Borislav Bajkic

Deutsch-Niederländischer Förderaufruf zu grünem Wasserstoff

Die beiden Bundesministerien für Wirtschaft und Bildung haben gemeinsam mit dem Nationalen Forschungsrat der Niederlande einen neuen Förderaufruf gestartet. So soll die Kooperation im Bereich Forschung der beiden Länder verstärkt und die Entwicklung klimaneutraler Technologien beschleunigt werden. Fristende für das Einreichen von Projektskizzen ist der 7. Februar 2023.

Die Flagge der Niederlande in Blau, Weiß und Rot füllt das Bild komplett aus.
Mit dem Förderaufruf sollen gebündelte Forschungsanstrengungen zwischen Deutschland und den Niederlanden unterstützt werden.
© Shutterstock/e X p o s e

Neben Deutschland haben sich auch die Niederlande Ziele zum Erreichen der Klimaneutralität gesetzt. Dabei spielt der verstärkte Einsatz erneuerbarer Energien (EE) in beiden Ländern eine enstcheidende Rolle. Zur Nutzung von EE über veschiedene Industrie- und Produktionssektoren hinweg gehört grüner Wasserstoff zu den vielversprechenden Lösungsansätzen.

Um Wasserstofftechnologien zu unterstützen und die länderübergreifende Zusammenarbeit im Bereich Forschung und Entwicklung zu stärken, haben der niederländische Forschungsrat (NWO), das deutsche Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) und das deutsche Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) einen gemeinsamen Förderaufruf veröffentlicht.

 

Elektrochemische Technologien im Fokus

Gefördert werden Kooperationsprojekte zwischen deutschen und niederländischen Partnern. Hierzu zählen Forschungseinrichtungen, Universitäten und Unternehmen gleichermaßen. Diese sind aufgerufen, Vorschläge für Forschungsprojekte im Bereich der elektrochemischen Materialien und Prozesse für grünen Wasserstoff und grüne Chemie einzureichen. Die Projektideen sollen Partner entlang der gesamten Innovationskette von der Forschung über die Industrie bis hin zum Endnutzer einbeziehen.

Der Schwerpunkt dieser Förderung liegt auf der technologischen Innovation und deckt fünf Bereiche ab:

  1. Elektrolyse: Speicherung von Wasserstoff, Power-to-X-Technologien
  2. Elektrosynthese
  3. Materialien und Katalyse
  4. Entwicklung und Herstellverfahren für Elektrolysesysteme
  5. Systemdesign und -integration

Interdisziplinäre Forschungsprojekte und die Berücksichtigung sozioökonomischer und gesellschaftlicher Aspekte sind ausdrücklich erwünscht.

Die Einreichungsfrist endet am 7. Februar 2023 um 14:00 Uhr MEZ.

 

Quelle: Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz

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