Das Bundesverkehrsministerium fördert im Rahmen des Nationalen Innovationsprogramms Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie den Ausbau öffentlicher Wasserstofftankstellen. Förderanträge können bis zum 10. Mai 2023 eingereicht werden.
Damit zeitnah ein europäisch verknüpftes Initialnetz an Wasserstofftankstellen für schwere Nutzfahrzeuge in Deutschland entstehen kann, fördert das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) den Ausbau öffentlicher Wasserstofftankstellen. Der Schwerpunkt der Förderung liegt auf Tankstellen im Straßenverkehr für schwere Nutzfahrzeuge und der Erfüllung ambitionierter Zielvorgaben in Anlehnung an den Kommissions-Entwurf der europäischen Verordnung über den Aufbau der Infrastruktur für alternative Kraftstoffe - kurz AFIR. Diese wird derzeit noch im Trilog der EU-Institutionen verhandelt. Der Förderaufruf wurde im Rahmen des "Nationalen Innovationsprogramms Wasserstoff‐ und Brennstoffzellentechnologie Phase II" (NIP II) veröffentlicht.
Gefördert werden nach dem aktuellen Aufruf Investitionszuschüsse für den Aufbau von Wasserstoffbetankungsinfrastruktur im Straßenverkehr mit Schwerpunkt Schwerlastfahrzeuge.
Die Voraussetzung für eine Beantragung und anschließende Berücksichtigung im weiteren Verfahren sind die perspektivischen AFIR‐Anforderungen an Wasserstoffbetankungsinfrastruktur:
Förderanträge im Rahmen dieses Förderaufrufs können bis zum 10. Mai über das easy‐Online-Portal eingereicht werden. Eine Checkliste erleichtert die Antragsstellung. Der Projektträger Jülich und die NOW GmbH veranstalten am 19. April 2023 ein digitales Informationsseminar rund um den Förderaufruf. Für das Online-Seminar können Sie sich hier anmelden.
Quelle: NOW GmbH / BMDV