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© Shutterstock / Borislav Bajkic

Bau von Elektrolyseuren im Land möglich

Elektrolyseure sollen zur Erzeugung von grünem Wasserstoff in allen Regionen Deutschlands gebaut werden. Damit wird der Bau dieser technischen Anlagen auch in Baden-Württemberg möglich. Zuvor hatte das Land gegen den Beschluss, Elektrolyseure zur Erzeugung von grünem Wasserstoff vorwiegend in den nördlichen Bundesländern zu bauen, bei einem bundesweiten Ministertreffen im Juni 2021 Widerspruch eingelegt.

Wasserstofftank mit Elektrolyseur steht auf freier Fläche in der Natur
Wasserstoff stellt einen zentralen Baustein zur Etablierung einer Wasserstoffwirtschaft dar.
© Shutterstock / Alexander Kirch

Beim Treffen der Energieminister:innen und -senator:innen der Länder in Berlin wurde entschieden, die Erzeugung von grünem Wasserstoff bundesweit zu fördern. Der Beschluss kann als Einigung verstanden werden, die alle Bundesländer gleichermaßen am Ausbau der Elektrolysekapazität im Land beteiligt. Unweltministerin Thekla Walker betont: „Dieser Kompromiss bringt die Wasserstoffwirtschaft entscheidend voran und löst einen seit langem ungelösten Konflikt zwischen den Nord- und Südländern auf.“

 

Erfolgreicher Vorstoß Baden-Württembergs

Gegen den Beschluss, Elektrolyseure zur Erzeugung von grünem Wasserstoff vorwiegend in den nördlichen Bundesländern zu bauen, hatte Baden-Württemberg beim Ministertreffen im Juni Widerspruch eingelegt. Nun konnte Baden-Württemberg einen Kompromiss mit dem Land Niedersachsen verhandeln. Demnach sollen in allen Regionen Deutschlands Wasserstoff-Cluster entstehen, die mittelfristig verknüpft werden und zusammenwachsen.

 

Plattform H2BW schafft Übersicht

Welche Akteure im Land im Bereich Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie aktiv sind, wird schon bald auf der Website der Plattform H2BW zu finden sein. Damit wird auch dargestellt, wo im Land bereits Elektrolyseure in Betrieb sind und in welchen Unternehmen und Forschungseinrichtungen deren Entwicklung und Verwendung erprobt wird. Bleiben Sie informiert und melden Sie sich zum kostenlosen Newsletter der Plattform H2BW an!

 

Quelle: Umweltministerium Baden-Württemberg

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