Die baden-württembergische Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut reist mit einer rund 50-köpfigen Delegation für zwei Tage nach Rotterdam, Den Haag und Eindhoven, um neue Kooperationsfelder im Bereich der Wasserstoffwirtschaft zu identifizieren und unterzeichnet eine Absichtserklärung. Die bei der Landesagentur e-mobil BW begleitete die Delegation als wesentliche Anlaufstelle für die Wasserstoffstrategie des Landes.
Vom 2. - 3. Mai reiste die baden-württembergische Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut gemeinsam mit 50 Wirtschaftsvertreter:innen des Landes in die Niederlande, um die dortige Wasserstoffwirtschaft zu erkunden. Gleichzeitig nahm die Ministerin die Reise zum Anlass, um in Den Haag eine Absichtserklärung über die weitere Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Wirtschaft und Klima des Königreichs der Niederlande zu unterzeichnen. Damit sollen unter anderem in den Bereichen Quantentechnologie, Künstliche Intelligenz, nachhaltige Mobilität und Wasserstofftechnologie weitere gemeinsame Aktivitäten vorangebracht werden.
"Die Niederlande und Baden-Württemberg ergänzen sich im Energiebereich hervorragend in ihrer Rolle als Produzenten und Exporteure von Wasserstoff beziehungsweise Importeure von Wasserstoff und Anbieter von H2-Technologien", so Hoffmeister-Kraut. Teil der Reise war unter anderem ein Besuch des Hafens in Rotterdam sowie Gespräche und Austausch mit Vertreter:innen von Forschungseinrichtungen und Unternehmen in der wirtschaftsstarken niederländischen Provinz Nordbrabant rund um Eindhoven.
Die niederländische Provinz Nordbrabant und Baden-Württemberg führen bereits eine langjährige und erfolgreiche Wirtschaftsbeziehung. In Eindhoven wurden nun bei Besuchen des Brainport Industries Campus und der Technischen Universität Eindhoven neue mögliche Kooperationsfelder im Bereich Künstliche Intelligenz, erneuerbare Energien und neue Mobilität ausgelotet.
„Es ist sehr wichtig, dass Baden-Württemberg und Nordbrabant ihre Zusammenarbeit durch neue gemeinsame Projekte weiter ausbauen und festigen. Wir verfügen über eine ähnlich starke Wirtschafts- und Infrastruktur und ergänzen uns daher hervorragend. Wir brauchen starke und verlässliche internationale Partner wie Nordbrabant damit uns der Transformationsprozess hin zu einer nachhaltigen und ressourcenschonenden Wirtschaft gelingt“, betonte die Ministerin.
Als zentrale Anlaufstelle für alle Belange zum Thema Wasserstoff fördert die Plattform H2BW den Aufbau einer Wasserstoffwirtschaft in Baden-Württemberg. Sie stellt eine wesentliche Anknüpfstelle bei der Wasserstoffstrategie des Landes dar und ist bei der Landesagentur e-mobil BW angesiedelt. Darüber hinaus bietet das ebenfalls durch e-mobil BW koordinierte Cluster Brennstoffzelle BW wichtige Anknüpfungspunkte für die Kooperation mit Akteuren aus Wirtschaft und Wissenschaft. Daher begleiteten zuständige Kolleg:innen der e-mobil BW die Delegationsreise, um sich an den Gesprächen zu beteiligen.
Quelle: Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg