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© Shutterstock / Borislav Bajkic

Wasserstoffatlas zeigt Potenziale in Deutschland auf

Um Chancen und Potenziale von Wasserstoff für die Energiewende und den Klimaschutz aufzuzeigen, hat das Bundesforschungsministerium in Zusammenarbeit mit der OTH Regensburg den Wasserstoffatlas Deutschland veröffentlicht. Dieser soll Projektplanern, Kommunen, Stadtwerken, Investoren und anderen Entscheidungsträgern als Entscheidungshilfe dienen.

Bundeministerin Bettina Stark-Watzinger und Professor Michael Sterner halten ein Plakat mit einer Deutschlandkarte in die Kamera.
Bundesforschungsministerin Bettina Stark-Watzinger und Prof. Michael Sterner stellen den Wasserstoffatlas Deutschland vor.
© BMBF / Hans-Joachim Rickel

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und die Ostbayerische Technische Hochschule Regensburg (OTH Regensburg) haben den Wasserstoffatlas Deutschland veröffentlicht. Er bildet den aktuellen Stand, die regionalen Fortschritte sowie die Chancen und Potenziale von Wasserstoff für Energiewende und Klimaschutz geographisch ab. Zur Realisierung des Wasserstoffatlas' stellt das Bundesforschungsministerium 700.000 Euro an Fördermitteln zur Verfügung.

 

Wegweiser für H2-Technologie

Der Wasserstoffatlas soll darstellen, wo und in welchem Umfang Wasserstofftechnologien in Deutschland etabliert sind und entwickelt werden. So soll der Einsatz von grünem Wasserstoff im Energiesystem weiter vorangebracht werden. Mit dem Wasserstoffatlas sollen regionale Potenziale dargestellt und für Interessierte übersichtlich auffindbar sein. Ziel ist es, den bundesweiten Aufbau der Wasserstoffwirtschaft zu beschleunigen. Hierfür soll der Wasserstoffatlas Projektplanern, Kommunen, Stadtwerken, Investoren und anderen Entscheidungsträgern als hilfreiches Werkzeug für Entscheidungsprozesse dienen.

 

Aktueller Stand der H2-Wirtschaft

Neben dem kontinuierlich aktuell gehaltenen und seit 2012 erfassten Bestand aller deutschen Power-to-X-Anlagen stellt der Wasserstoffatlas alle Wertschöpfungsketten für grünen Wasserstoff regional dar. So kann ein Vergleich von Wasserstoff mit fossilen Energieträgern in allen Sektoren und Anwendungen (Strom, Gebäude, Verkehr, Industrie) erfolgen und Potenziale, Kosten sowie die mögliche CO2-Vermeidung einer Wasserstoffnutzung in Abhängigkeit des Standorts aufgezeigt werden.

 

Quelle: BMBF

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