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Regionen im Land setzen auf grünen Wasserstoff

Die Förderbescheide der Modellregionen für grünen Wasserstoff wurden an die beiden baden-württembergischen Förder-Projekte übergeben. In der Region Mittlere Alb-Donau sowie in der Region Stuttgart werden die Potenziale von mit erneuerbaren Energien hergestelltem Wasserstoff aufgezeigt und die Nutzung des Energieträgers in der Praxis veranschaulicht.

Förderurkunde für Hy-FIVE wird von Staatssekretär Dr. Andre Baumann auf einer Bühne überreicht..
Staatssekretär Dr. Andre Baumann übergibt die Förderurkunde bei der Kick-Off Veranstaltung für "Hy-FIVE" in Schwäbisch Gmünd.
© Hy-Five e.V.

Die beiden Projekte, die im Rahmen des Förderprogramms „Modellregion grüner Wasserstoff“ im letzten Jahr einen Antrag auf Vollförderung stellen durften, haben ihre Förderbescheide erhalten. Für die Jahre 2021-2027 stehen insgesamt bis zu 47 Millionen Euro aus dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) und aus Landesmitteln zur Verfügung, um zwei Modellregionen auf ihrem Weg hin zu einer Wasserstoffwirtschaft zu fördern. Zusätzlich werden die beiden ausgewählten Modellregionen wissenschaftlich begleitet.

 

Fördermittelübergabe

Im Rahmen einer Kick-Off-Veranstaltung am 4. Juli 2022 wurde symbolisch die Fördersumme von 32 Millionen Euro durch Dr. Andre Baumann, Staatssektretär im Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg, an das Projekt "Hy-FIVE" übergeben. Im Fokus der Modellregion steht die Erprobung von Wasserstoff im ländlichen und städtischen Raum. Mit den Landkreisen Reutlingen, Tübingen, Heidenheim, dem Alb-Donau-Kreis und dem Ostalbkreis sowie den Städten Ulm und Schwäbisch Gmünd sind insgesamt sieben Partner an der Modellregion beteiligt. Das zweite Projekt "H2-GeNeSiS" hat den Fördermittelbescheid über 11 Millionen Euro ebenfalls bei einer symbolsichen Übergabe am 30. Juni 2022 erhalten. Schwerpunkt der Modellregion ist die Entwicklung einer Wasserstoff-Pipeline entlang des Neckars.

 

"Hy-FIVE" und "H2-GeNeSiS" werden gefördert

Die Projekte „Hy-FIVE“ und „H2 GeNeSiS“ werden durch den EFRE-Förderaufruf des baden-württembergischen Umweltministeriums gefördert. Das "Hy-FIVE"-Konsortium besteht aus der Stadt Ulm, dem Landkreis Reutlingen und dem Alb-Donau-Kreis. „H2 GeNeSiS“ wird durch die Wirtschaftsförderung Region Stuttgart (WRS) koordiniert. Die wissenschaftliche Begleitforschung wird durch das Konsortium „H2-Companion“ unter Konsortialführung des Fraunhofer IAO übernommen.

 

Quelle: Wirtschaftsförderung Region Stuttgart (WRS) / Stadtwerke Tübingen / Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg / Fraunhofer IAO

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