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© Shutterstock / Borislav Bajkic

Innovation und Austausch: Das war die f-cell 2022

Zum 22. Mal fand die f-cell - von nun an hy-fcell - in Stuttgart statt. Die Plattform H2BW präsentierte Projekte und Entwicklungen aus Baden-Württemberg und gab auf der Messeausstellung Einblicke in die Landesstrategie. Bei der internationalen Fachkonferenz wurden aktuelle Herausforderungen und Chancen diskutiert, um die Etablierung einer Wasserstoffwirtschaft voranzutreiben.

Staatssekretär Dr. Andre Baumann besucht beim offiziellen Messenrundgang der Ausstellung der f-cell den Stand der Plattform H2BW und hält eine Rede vor Publikum.
Auch der Staatssekretär des baden-württembergischen Umweltministeriums Dr. Andre Baumann besuchte beim offiziellen Messerundgang der hy-fcell 2022 den Stand der Plattform H2BW.
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Vieles war neu: Location, Größe und nun auch der Name. Am 4. und 5. Oktober standen internationale Begegnungen, Fachdiskussionen und Einblicke in neue Wasserstoff- und Brennstoffzellenechnologien im Fokus der f-cell, nach der Neubenennung nun hy-fcell 2022. Die 22. internationale Fachkonferenz mit Messeausstellung lockte zahlreiche Besucher:innen auf das Gelände der Landesmesse Stuttgart.

 

Baden-Württemberg zeigt Aktivitäten

Am Messestand der Plattform H2BW zeigte sich THE LÄND erstmals unter einem gemeinsamen Wasserstoffdach. Mit den beiden Modellregionen für grünen Wasserstoff, H2-GeNeSiS und Hy-FIVE, sowie den Demonstrationsprojekten H2Rivers und H2Rhein-Neckar, erhielten Besucher:innen Einblicke in aktuelle Anwendungsprojekte des Energieträgers Wasserstoff. Daneben präsentierten einige Projekte aus dem Förderprogramm "Zukunftsprogramm Wasserstoff (ZPH2)" innovative Ideen und Forschungsvorhaben, beispielsweise zu Brennstoffzellentestständen, Stromversorgung oder der Verteilung und Speicherung von Wasserstoff. Staatssekretär im baden-württembergischen Umweltministerium, Dr. Andre Baumann, besuchte die Plattform H2BW in der Messeausstellung der hy-fcell.

 

Erste Ausgabe von H2BWissen

Wie Wasserstoff aus Biomasse erzeugt werden kann und welche Potenziale sich hieraus für den Standort Baden-Württemberg ergeben, analysiert die neueste Publikation der Plattform H2BW. Unter dem Namen "H2BWissen" wurde bei der hy-fcell eine neue Publikationsreihe veröffentlicht. Die Kurzstudie "Wasserstoffbereitstellung aus Biomasse" steht ab sofort online kostenlos zum Download zur Verfügung.

 

Modellregionen im Gespräch

Auf einer zusätzliche Bühne in der Messeausstellung stellten sich parallel zur Fachkonferenz Initiativen und Projekte aus den verschiedensten Regionen und Ländern vor. Auch die Plattform H2BW trat auf dem "Speakers Corner" auf und stellte dem Publikum ausführlich die Modellregionen Hy-FIVE, H2-GeNeSiS und H2Rivers/H2Rhein-Neckar vor. Unter dem Motto "Modellregionen als Schaufenster für die Welt" diskutierte die Plattform H2BW mit den Vetreter:innen Doris Wittneben (H2Rivers/H2Rhein-Neckar), Dr. Taj Kanga (H2-GeNeSiS) und Marius Pawlak (Hy-FIVE) zu individuellen Zielen und Herausforderungen der Modellregionen. 

 

f-cell Award verliehen

Neueste herausragende Entwicklungen und Innovationen im Bereich Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologien werden im Rahmen der f-cell jährlich mit dem f-cell Award gewürdigt. Energiestaatssekretär Dr. Andre Baumann würdigte die Gewinner:innen mit der Auszeichnung, die wie in den vergangenen Jahren im Rahmen des f-cell Kongresses verliehen wurde. Der mit 10.000 Euro dotierte Preis konnte in insgesamt drei Kategorien verliehen werden:

 

Gremiensitzungen 

Am Rande der hy-fcell 2022 kamen zudem Expert:innen aus Wirtschaft und Wissenschaft zusammen, um Impulse aus der Messeausstellung und der Konferenz sowie aktuelle Themen zu diskutieren. Der Beirat Wasserstoff-Roadmap BW schloss auf der hy-fcell an die vor kurzem stattgefundene dritte Sitzung an und griff dabei Fragen zur Umsetzung der vielseitigen Anwendungen von Wasserstoff in Mobilität, Industrie und Infrastruktur auf.

Parallel tagte mit dem Beirat zum Demonstrationsprojekt H2Rhein-Neckar ein weiteres Expertengremium neben dem Messegeschehen. Bei der zweiten Beiratssitzung zum Projekt H2Rhein-Neckar beteiligten sich vier Experten als externe Beiräte und brachten ihre Expertise in die Diskussion mit den Konsortialpartnern zum bisherigen und zukünftigen Projektverlauf ein. Diskutiert wurden im Besonderen Aspekte der Lebensdauer und Wartung der Busse mit Brennstoffzellen-Antrieb sowie der wirtschaftlichen und technischen Begleitforschung.  

 

Quelle: Plattform H2BW / Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg

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