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© Shutterstock / Borislav Bajkic

Brennstoffzellenforschung erhält Millionenförderung

Das Zentrum für Sonnenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg wird mit rund 14,24 Millionen Euro aus EU-Mitteln gefördert. Dadurch soll auch der Neubau der zweiten Stufe des Projekts "HyFab" finanziert werden.

Digitale Visualisierung der geplanten Forschungsfabrik.
Der geplante Neubau der Forschungsfabrik soll bis Frühjahr 2023 fertiggestellt sein und im Sommer 2023 in Betrieb genommen werden.
© ZSW / ZG Architekten

Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus fördert das Zentrum für Sonnenergie- und Wasserstoff-Forschung (ZSW) mit rund 14,25 Millionen Euro aus Mitteln der Europäischen Union. Die Förderung soll die Finanzierung eines Neubauvorhabens sowie den Ausbau der Geräterinfrastruktur unterstützen. So soll gezielt die Erforschung der Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie vorangetrieben und ein Beitrag zum Klimaschutz geleistet werden. Die Brennstoffzellenforschung am ZSW wird im Rahmen des HyFab-Projekts bereits seit einem Jahr durch das Wirtschaftsministerium und das Ministerium fürr Umwelt, Klima und Energiewirtschaft unterstützt.

Die Mittel stammen aus dem Programm „Investitionen in Wachstum und Beschäftigung zur Unterstützung der Krisenbewältigung im Zusammenhang mit der COVID-19-Pandemie und zur Vorbereitung einer grünen, digitalen und stabilen Erholung der Wirtschaft (REACT-EU)“ der Europäischen Union.

 

Fortsetzung der Brennstoffzellenforschung in der "HyFab-2"

Mit 7,75 Millionen Euro wird der Standort des ZSW in Ulm unterstützt. Dort soll ein Neubau für die zweite Ausbaustufe des Projekts für Brennstoffzellen-Forschung "HyFab" errichtet werden. Ab 2023 sollen in diesem Neubau auf 3.000 Quadratmetern die Fertigungsverfahren für Brennstoffzellenstacks und deren Komponenten unter seriennahen Bedingugngen gemeinsam mit der Industrie entwickelt und verbessert werden. Dazu soll die Hochskalierung der Brennstoffzellenproduktion in industrielle Produkstionsstandards erprobt werden. In einem angeschlossenen Seminartrakt werden regelmäßige Seminare und Fortbildungen für Industrie- und Handwerksunternehmen zu Brennstoffzellen-Themen angeboten.

 

Feierlicher Spatenstich

Der Spatenstich für "HyFab-2" erfolgte am 23. Februar 2022. Die Feier begleiteten Baden-Württembergs Umweltministerin Thekla Walker und die Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, die dem ZSW den Förderbescheid für den Bau des HyFaB-2 Gebäudes übergab. Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr sieht eine Projektförderung unter Industriebeteiligung von bis zu 30 Millionen Euro für die HyFaB vor, von denen in diesem Jahr bereits bis zu 10 Millionen Euro bewilligt werden sollen. Der geplante Neubau der Forschungsfabrik soll bis Frühjahr 2023 fertiggestellt sein und im Sommer 2023 in Betrieb genommen werden.

 

Quelle: Land Baden-Württemberg, Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg

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