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© Shutterstock / Borislav Bajkic

Baden-Württembergische Delegationsreise nach Marokko

Mit den Schwerpunktthemen grüne und erneuerbare Energien sowie Wasserstoff und seine Derivate findet unter Leitung der Baden-Württembergischen Wirtschaftsministerin eine Delegationsreise nach Marokko statt.

Kleine Flagge des Landes Baden-Württemberg ist an Ständer befestigt und steht vor weißem Hintergrund.
Marokko bietet für Akteure aus Baden-Württemberg zahlreiche Anknüpfungspunkte im Bereich erneuerbare Energien und Wasserstoff.
© e-mobil BW / KD Busch

Marokko gilt als Vorreiter der grünen Energiewende: Im Jahr 2018 lag der Anteil der erneuerbaren Energien, beispielsweise aus Sonne, Wind und Wasser, bei 34 Prozent des nationalen Energiemix. Daher bietet das nordafrikanische Land hervorragende Bedingungen zur Erzeugung von grünem Wasserstoff und Wasserstoffderivaten. Um einen Überblick über das marokkanische Energie-Ökosystem und wirtschaftliche Potenziale zu erhalten, organisiert Baden-Württemberg International (BW-i) unter Leitung der Baden-Württembergischen Ministerin für Wirtschaft Arbeit und Tourismus Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut eine dreitägige Delegationsreise nach Marokko. Mit Stationen in Rabat und Casablanca bietet die Delegationsreise vom 4. bis 6. Juni 2024 Möglichkeiten, Kontakte zu relevanten Stakeholdern vor Ort sowie international zu knüpfen und sich über Investitionsmöglichkeiten im Bereich erneuerbare Energien (EE), Wasserstoff und Wasserstoffderivate zu informieren.

 

Wichtiger Standort für Wasserstoffversorgung

Die marokkanische Regierung strebt an, den Anteil fossiler Energien bis zum Jahr 2030 um mehr als die Hälfte zu reduzieren. Hierfür setzt das nordafrikanische Land auf den massiven Ausbau von regenerativen Energiequellen und grünem Wasserstoff und will 30 Milliarden US-Dollar in den EE-Ausbau investieren. Im Jahr 2020 stellte Marokko zudem eine nationale Wasserstoffstrategie vor mit dem Ziel, zum Weltmarktführer für die Produktion von grünem Wasserstoff zu werden.

 

Chancen für Baden-Württemberg

Für Unternehmen aus Baden-Württemberg bietet Marokko vielseitige Möglichkeiten, in der Wasserstoffwirtschaft aktiv zu werden oder bestehende Aktivitäten auszubauen. Dies gilt insbesondere für die Wertschöpfungskette für grünen Wasserstoff und seine Derivate im europäischen Markt. Potenziale bestehen in der Erzeugung erneuerbarer Energien, der Entwicklung von Elektrolyseuren, den Aufbau einer Pipeline-Infrastruktur sowie die Herstellung von grünem Wasserstoff sowie Ammoniak, Methanol, LOHC und MCH. Die Reise mit Stationen in Rabat und Casablanca führt zu innovativen Unternehmen, Forschungseinrichtungen und Regierungsinitiativen, die in der Entwicklung und Umsetzung nachhaltiger Energielösungen engagiert sind.

 

Quelle: Baden-Württemberg International (BW-i)

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