Das Bundesverkehrsministerium stellt 80 Millionen Euro zur Förderung des Nationalen Aktionsplans Brennstoffzellen-Produktion der Fraunhofer-Gesellschaft bereit. Dadurch soll die Transformation der Automobil- und Zulieferindustrie unterstützt werden.
Um die Brennstoffzellen-Produktion im Land weiter voranzutreiben stellt das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur Finanzmittel in der Höhe von 80 Millionen Euro bereit. Durch die Allianz mit der Fraunhofer-Gesellschaft soll ein bundesweites Forschungsnetzwerk im Bereich der Brennstoffzellentechnologie etabliert werden. Die Finanzierung erfolgt über den Zukunftsfond der "Konzertierten Aktion Mobilität".
Der Nationale Aktionsplan Brennstoffzellen-Produktion verfolgt das Ziel, Brennstoffzellen zu vergleichbaren Kosten wie konventionelle Antriebe zu produzieren. Dafür werden neue Produktionstechniken erforscht und weiterentwickelt. Beteiligt sind 20 Institute der Fraunhofer-Gesellschaft, die an 25 Standorten mit ihren Forschungskompetenzen und -infrastrukturen sowie lokalen Netzwerken regionale Technologiehubs bilden. Diese werden in fünf regionalen Clustern gebündelt:
Im Fokus der Arbeit im Cluster SÜD Baden-Württemberg steht die Membran-Elektroden-Einheit (MEA) der Brennstoffzelle. In Zusammenarbeit mit den vier weiteren Clusterinitiativen soll eine Forschungsinfrastruktur für die zielgerichtete Entwicklung von Produktions- und Prüfprozessen für Brennstoffzellen geschaffen werden. Dabei werden bestehende Länderinitiativen miteingebunden, darunter HyFab Baden-Württemberg.
Quelle: BMVI / Fraunhofer-Gesellschaft